Aguateca

Homonome DnB-Infektionskette Ende der 90er

Aguateca

Hermsdorf/Thüringen. Aguateca leidet seither neben permanentem Konsum an motorischen Störungen wie häufigen Rhythmus-Tics. Die Kanalisierung dieser Energien bei Trommelsessions und beim Schlagzeugspielen ließ ihn seine Krankheit in den Griff bekommen, wodurch er psychosozial wieder tragbar wurde. 2003 erlitt er einen Rückfall mit akutem Interesse am Produzieren. Durch die genetische Vorbelastung fanden erste Selbsthilfetreffen familienintern statt. Ein Jahr später kam er durch Hard- und Software-Spender wieder auf die Beine und machte erste Gehversuche. Seine neue Motivation half das Netlabel „Konsum Productions“ wiederzubeleben und er ging Anfang 2007 mit seiner ersten musikalischen Heilungsgeschichte „Inkarnation“ an die Öffentlichkeit. Anerkennenswert ist Aguatecas weitere Entwicklung, die er nicht zuletzt den ausgewählten Fachlektüre-Präparaten und den nächtelangen Rehabilitations-Sitzungen am Rechner zu verdanken hat. Um die Symptomatik ganzheitlich zu verstehen dehnt er seine Erfahrungswerte auf den Bereich Mastering aus. 2010 gründet er mit seiner besseren Hälfte die gemeinnützige Institution „Skan“ und bietet neben ton- und aufnahmetechnischen Hilfen nun auch Bewegungstherapie in öffentlichen Tanzeinrichtungen unter selbem Namen an. Trotz aller stilistischer Bemühungen bleibt seine Schädigung irreversibel basslastig. Seine knackig-rollenden Beats jedoch machen Mut sich in mystische Gefilde zu wagen und allgegenwärtig ist die Gewissheit, dass es spannend bleibt und vorwärts geht.

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